Arroganz der Macht: Ist der Deutsche Ärztetag noch repräsentativ für die Ärzteschaft?
Mit scharfer Kritik reagiert die Interessenvertretung IG Med e.V. auf den jüngsten Beschluss des Deutschen Ärztetages zur neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Insbesondere die Art der Entscheidungsfindung sowie die von Delegierten vorgebrachten Begründungen werfen laut IG Med schwerwiegende Fragen zur demokratischen Legitimation des sogenannten „Ärzteparlaments“ auf.
„Der Beschluss zur GOÄ und die teils fadenscheinigen Rechtfertigungen der Delegierten zeigen einerschreckend schiefes Verständnis von repräsentativer Demokratie“, erklärt Dr. Ilka Enger, Vorsitzende der IG Med. „Statt sich als gewählte Vertreter der Ärzteschaft zu begreifen, präsentieren sich viele Funktionäre als abgeschottete Entscheiderelite – weit entfernt von den Kolleginnen und Kollegen, die sie eigentlich vertreten sollen.“
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