IG Med zu Apothekenengpässen

Dr. Steffen Grüner zu Engpässen in Apotheken

„Die anhaltenden Engpässe in Apotheken sind leider Realität. Die Rückmeldung „Keine Fiebersäfte, keine Schmerzzäpfchen“ sind leider nicht nur im Notdienst, sondern auch in der Regelversorgung zu verzeichnen“ so Dr. Steffen Grüner, 2. Vorsitzender der IG Med und Bezirksstellenvorsitzender der Ärztekammer Osnabrück.

Rabattverträge

„Dies ist zunehmend seit Einführung der Rabattverträge der Fall: Wenn pharmazeutische Unternehmen keinen Absatz mehr haben, weil deren Arzneimittel nicht einem Rabattvertrag unterliegen und so von den Apotheken nicht mehr abgegeben werden können, wird die Produktion runter gefahren oder eingestellt, da es kaum mehr einen Absatz der Packungen gibt. Ein weiterer Punkt: Früher war Deutschland die Apotheke der Welt, inzwischen wurden die Produktionen ins Ausland verlagert. Bei massiv gestiegenen Rohstoffepreisen der Wirk- und Hilfsstoffe, Verpackungsmaterial und Transportkosten ist im Centbereich nichts mehr produzierbar.“ „Die frühere Stärke der Apotheken, nämlich die Selbstherstellung der Medikamente, wird auch von einem Mangel an Wirkstoffen konterkariert. Gerade angesichts eines Corona-Herbst sollte man daher ein Frühwarnsystem für Medikamentenengpässen etablieren.“ so Ilka Enger, 1. Vorsitzende der IG Med.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Dr. med. Ilka M. Enger (Vorsitzende der IG Med), Dr. Steffen Grüner (1.stellv. Vorsitzender), Anette Apel (2. Stellv. Vorsitzende),Dr. Christian Kegel (Schriftführer), Bernhard Salomon (Schatzmeister)

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